Der "Fachkräftemangel": Die größte Lüge der etablierten Politik
Paul SochorHot Take: wir haben keinen Fachkräftemangel, sondern nur zu viele Leute, die in sog. "Shitjobs" arbeiten, also in überflüssigen Bürojobs bzw. beim Staat.
Die etablierten Politiker machen den sog. Fachkräftemangel zu einem Problem, weshalb wir "auf die Zuwanderung von qualifizierten Arbeitskräften aus dem Ausland angewiesen" seien, da der "demografische Wandel" dafür sorgt, dass wir mehr Rentner bei gleichzeitig weniger Arbeitnehmern haben. Wenn man dieser Erzählung, der die Linken so gerne verfallen Glauben schenkt, müsste man Masseneinwanderung, das proaktive Anwerben von Fachkräften (die oft gar keine sind) aus dem Ausland und linke Projekte wie den "Familiennachzug" fördern, um dafür zu sorgen, dass so wieder mehr arbeitende Menschen im Land sind.
Es ist jedoch nicht so einfach wie viele Linke denken.
Zunächst zu den wichtigsten Daten & Fakten inkl. Quellenangaben:
- Der "Fachkräftemangel" besteht überwiegend in Branchen und Arbeitsplätzen die ungerne gemacht werden (z.B. Handwerk, Pflege) und Branchen die besonders bildungsintensiv sind (z.B. Ingeneure, allg. Naturwissenschaftliche Bereiche) Quelle: https://iqb.de/karrieremagazin/mint/fachkraeftemangel-in-deutschland/
- Die Arbeitslosenquote liegt im Mai 2025 bei 6,2%, das sind ca. 2,9 Mio. Arbeitslose Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1223/umfrage/arbeitslosenzahl-in-deutschland-jahresdurchschnittswerte/
- Es Fehlen gut 500.000 qualifizierte Arbeitskräfte Quelle: https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/jurek-tiedemann-gero-kunath-dirk-werner-in-welchen-berufen-die-meisten-fachkraefte-fehlen.html
- Es gibt rund 46 Mio. Erwerbstätige, also arbeitende Personen in Deutschland Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Erwerbstaetigkeit/_inhalt.html
- Davon arbeiten gut 5,2 Mio. beim Staat in unterschiedlicher Form (Öffentlicher Dienst, Soldaten, Beamte und Richter, auf unterschiedlichen Ebenen (Landes-, Bundes-, und Kommunalebene). Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Oeffentlicher-Dienst/_inhalt.html
Welches Land, in dem über 10% der Erwerbstätigen beim Staat arbeiten, davon etliche (wichtig: nicht alle) in völlig überflüssigen "Bürokratiejobs" und welches gleichzeitig 2,9 Mio Arbeitslose hat von denen einige (auch hier wieder: nicht alle) arbeiten könnten, würde trotzdem Fachkräfte aus anderen Ländern anwerben? Richtig: Deutschland.
Wir brauchen keine Einwanderung von Fachkräften im großen Stil, lediglich in bestimmten, kleinen Nischen und Ausnahmefällen kann dies Sinn machen.
Was wir stattdessen brauchen:
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Massive Entfernung von Bürokratie
Ganz konkret: Abschaffung von überflüssigen Dokumentationspflichten für Unternehmen, Abschaffung von ALLEM, was mit "Klimaschutz" zu tun hat, Abschaffung des Lieferkettengesetzes, völlige Neustrukturierung der EU & keine Bürokratie-Vorschriften durch die EU
Positiver Effekt: Unternehmen werden von Bürokratie befreit, auch diese haben dafür weniger Kosten und können überflüssig gewordene Mitarbeiter entlassen -
Sofortiger Aufnahmestopp für mind. 2 Jahre für neue Beamte in der Verwaltung
Beamte sind nur in seltenen Ausnahmefällen kündbar. Wir brauchen allerdings nach einigen Reformen keine neuen Beamten in der Verwaltung. - Allg. keine neuen Angestellten in der Verwaltung beim Öffentlichen Dienst, sobald die Entbürokratisierungsmaßnahmen Wirkung zeigt: Entlassungen soweit rechtlich möglich & sinnvoll
Linke hassen mich für diese Ideen, Rechte & Libertäre mit Vernunft lieben mich. Kurzfristig führten diese Maßnahmen natürlich dazu, dass einige "Büromäuse 🐭💕" ihren Job verlieren.
Langfristig führt das aber ganz konkret dazu:
Mehr Arbeitskräfte kommen vom staatlichen auf den tatsächlichen, freien Arebitsmarkt. Zusätzlich kündigen Unternehmen Arbeitskräfte, die sie aufgrund Entbürokratisierung nicht mehr brauchen. Es entsteht automatisch Konkurrenzdruck, Arbeitskräfte die z.B. in der Verwaltung in einem Unternehmen keinen neuen Arbeitsplatz finden, müssen sich neue Berufe suchen.
Ganz konkret: so wird aus der Büromaus, die bisher auf Kosten der Steuerzahler einen entspannten Alltag hatte beispielsweise eine Erzieherin, die eine neue Passion gefunden hat, mit der tatsächlicher Mehrwert für die Gesellschaft entsteht und der Fachkräftemangel in diesem Bereich langfristig gelöst wird.
Man könnte das was ich hier in diesem Beitrag erklärt habe auch in wenigen Worten zusammenfassen:
Der Markt regelt sich von selbst.
Daher muss sich der Staat soweit möglich aus dem Arbeitsmarkt herausnehmen, sodass dieser tatsächlich wieder zu einem freien Markt wird.
Der Staat muss sich stattdessen auf seine wichtigen Aufgaben konzentrieren - und zwar nur diese: Sicherheit nach innen und außen, gute Verhältnisse zu anderen Staaten (insbesondere Freihandelsabkommen mit anderen Staaten), Chancengleichheit bei Bildung, Unterstützung von Familien, Infrastruktur.